04.07.2021
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Russellscher Familienverband
Protokoll zur außerordentlichen Vorstands- und Beiratssitzung am 4. Juli 2021
Ort: Online via Skype
Zeit: 11:08 Uhr – 11:47 Uhr
Anwesend:
Der Vorstand, bestehend aus: Ingrid Staudacher, Ansgar Russell und Andreas Russell
Folgende Beiratsmitglieder: Corinna Brandi (via Telefon), Ute Horf, Andrea Horf, Jozef Russell, Nikolas Russell, Paul Kintrup (von Bord eines Segelboots auf der Ostsee aus zugeschaltet) und Dominik Müller-Russell. Nicht anwesend sind Ingrid Waechter und Hans-Hermann Russell
Einziges Thema der Besprechung ist, ob der 34. Familientag in Haselünne wie geplant im Oktober 2021 stattfinden soll oder wegen der Unwägbarkeiten durch die Corona-Pandemie auf 2022 verschoben werden soll.
Die Versammlung ist beschlussfähig, Dominik Müller-Russell wird als Protokollführer bestimmt.
Zunächst fasst die Vorsitzende, Cousine Ingrid Staudacher, alle Argumente zusammen, die für und wider einen Familientag im Oktober sprechen.
DAFÜR, den Familientag wie geplant im Oktober 2021 stattfinden zu lassen, spricht:
Die Inzidenzen sind in den vergangenen Wochen immer weiter gesunken, immer mehr Normalität kehrt zurück, die Behörden lockern immer mehr. Außerdem sind viele Menschen mittlerweile geimpft bzw. werden es bald sein, andere sind genesen, und außerdem scheinen die Tests zu funktionieren.
DAGEGEN spricht:
Wir müssen uns weiterhin darauf einstellen, dass das Virus nicht so schnell aus unserem Leben verschwinden wird. Es gibt Hoffnung, dass sich die Lage im nächsten Jahr besser darstellt, dass es dann etwa einen Herdenimmunität gibt und auch die Medizin wirksamere Medikamente entwickelt hat. Außerdem muss man damit rechnen, dass die Deltavariante weiter um sich greift, in einigen Ländern, die eigentlich weiter mit dem Impfen sind als Deutschland, ist die Inzidenz schon wieder auf über 200 gestiegen (in Großbritannien etwa). Etliche Fachleute erwarten für den Herbst eine vierte Welle. Ein weiteres Problem: Kinder und Jugendliche werden nicht geimpft sein und könnten sich bei älteren, geimpften Teilnehmern, die das Virus in sich tragen, anstecken.
Neben der medizinischen Situation sind die behördlichen Anordnungen für Niedersachsen zu beachten. Cousine Ingrid trägt die behördlich angeordneten Einschränkungen für verschiedene Inzidenzstufen vor, die sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Sitzung auch vorher per Mail zugeschickt hat. Bereits bei einer Inzidenz über 10 muss die Teilnehmerzahl des Familientags eingeschränkt werden auf maximal 100; bei einer Inzidenz über 35 dürften maximal 50 Menschen teilnehmen, und der Familientag müsste im Freien stattfinden; und bei einer Inzidenz über 50 dürfte nichts mehr stattfinden.
Doch auch bei einer Inzidenz von über 10 müsste nicht nur die Teilnehmerzahl eingeschränkt werden; es müsste auch auf Buffet, Tanz, Fototermin und Sektempfang verzichtet werden, außerdem müssten die Teilnehmer mit ausreichend Abstand an den Tischen sitzen, es dürften etwa nur 4 statt 8 Menschen an einem Tisch zusammen sitzen.
Diese beiden Gesichtspunkte – der medizinische Aspekt und die zu erwartenden behördlichen Beschränkungen – führen dazu, dass sich bei der anschließenden Diskussion alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ein Verschieben des Familientags aussprechen. Als zu gering wird die Planungssicherheit erachtet, zu hoch scheint das Risiko, den Familientag nur eingeschränkt stattfinden lassen zu können. Ingrid berichtet, die meisten Familienmitglieder, die sie per Mail kontaktiert hätten, hätten ebenfalls für ein Verschieben plädiert. Viele halten die Lage für unberechenbar und sind entsprechend verunsichert.
Die weiteren Planungen:
Doch wie soll es nun weitergehen? Was ist nächstes Jahr in Haselünne zu erwarten? Den Familientag einfach um ein Jahr in den Oktober 2022 zu verschieben, ist nicht möglich, schildert Vetter Ansgar, da das Hotel im August, September und Oktober bereits ausgebucht ist. In Betracht kommen lediglich ein Wochenende Mitte November und das letzte Aprilwochenende 2022. An diesen beiden Wochenenden sind auch alle weiteren Vertragspartner vor Ort verfügbar, die in die Ausrichtung des Familientags mit eingebunden sind, berichtet Ansgar.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer verständigen sich dann darauf, den 34. Familientag am letzten Aprilwochenende stattfinden lassen zu wollen, in der Hoffnung, dass dann nicht nur das Wetter, sondern v.a. auch die Pandemielage einen Familientag am ehesten zulassen. Die Alternative, den 34. Familientag einfach ersatzlos ausfallen zu lassen, wird von Allen als noch schlechter erachtet.
Cousine Ingrid kündigt an, so schnell wie möglich eine Vorab-Info an alle Familienmitglieder zu mailen, damit alle besser planen können. Zu Weihnachten soll dann die eigentliche Einladung verschickt werden.
Vetter Ansgar weist darauf hin, dass alle Familienmitglieder sich dann noch einmal ganz neu anmelden müssen; die Anmeldungen für Oktober wird das Hotel stornieren und dann keinen Zugriff mehr darauf haben. Außerdem kann Ansgar die frohe Nachricht verkünden, dass es ihm bereits im Vorfeld gelungen ist, auch für einen potenziellen Familientag 2022 die selben günstigen Konditionen auszuhandeln wie für den ursprünglich geplanten im Oktober ´21.
Vetter Jozef kündigt an, Willem über die Änderungen zu informieren, damit dieser das musikalische Rahmenprogramm für den neuen Termin organisieren kann, wofür ihm alle Anwesenden sehr dankbar sind. Vetter Jozefs Idee, in den nächsten Monaten eine Online-Sitzung für alle interessierten Familienmitglieder zu organisieren, bei der etwa der Vorstand über Neuigkeiten informieren kann, wird einhellig begrüßt; für den Fall, dass es berichtenswerte Nachrichten gibt, möchte man solch eine Online-Sitzung ins Auge fassen.
Schließlich kündigen Ingrid und Ansgar an, am 11. August nach Haselünne reisen zu wollen, um im Hotel und mit allen weiteren Vertragspartnern persönlich die neue Situation zu besprechen; Vetter Andreas wird aller Voraussicht nach ebenfalls dabei sein.
Zu guter Letzt fasst der Vorstand folgenden Beschluss:
„Nach ausführlicher Erörterung der Sachlage und einstimmiger Empfehlung des Beirats beschließt der Vorstand, den 34. Ordentlichen Familientag in Haselünne auf das Wochenende vom 29.4. – 1.5.2022 zu verschieben.“
Alle Anwesenden sprechen dem Vorstand großen Dank aus für das große Engagement und die guten Absprachen mit den Vertragspartnern in Haselünne. Die Verträge für den Familientag im Oktober ´21 sollen im Rahmen der kostenlosen Stornierungsfristen entsprechend storniert werden.
Die Vorstands- und Beiratsmitglieder gehen frohen Mutes auseinander, nun eben ein halbes Jahr später als ursprünglich geplant einen schönen 34. Familientag in Haselünne zu feiern!
Um 11:47 Uhr ist die Sitzung geschlossen.
Protokoll: Dominik Müller-Russell