05.10.2024
Sitzungsprotokolle > Mitgliederversammlung
Protokoll der
Vorstands- und Beiratssitzung des Russell'schen Familienverbandes am 06.April
2025 in Essen
TeilnehmerInnen:
Vorstand: Ansgar Russell, Andreas Russell,
Ingrid Staudacher (online)
Beirat: Corinna Brandi, Amalie Weidner,
Andrea Horf, Ute Horf, Hans-Hermann Russell, Philipp Russell, Paul
Kintrup
entschuldigt: Jozef Russell, Dominik Müller-Russell,
Nikolas Russell
Tagesordnungspunkte:
Die Einladung des Vorstands zur
Beiratssitzung des Russell‘schen Familienverbandes e.V. von Cousine Ingrid
Staudacher ist vom 02.03.25.
1. Begrüßung
2. Nachrichten aus der Familie
3. Bericht aus der Verbands- und Stiftungsarbeit
4. Nachlese zum Familientag 2024 in Bonn
5. Finanzbericht Verband und Stiftung
6. Archivar Bericht
7. Planung des nächsten Familientages in 2027
8. Sonstiges
Begrüßung
Der Archivar Ansgar Russell
eröffnet die Sitzung um 10:17 Uhr im schönen Heim von Cousine Corinna Brandi in
Essen, da die Vorsitzende des Familienverbandes, Cousine Ingrid Staudacher, nur per
Videochat zugeschaltet ist. Alle Anwesenden werden begrüßt und Cousine Corinna
wird für die Gastfreundlichkeit anlässlich dieser Vorstands- und Beiratssitzung
gedankt.
Nachrichten aus der Familie
Verstorbene sind nach der letzten
Mitgliederversammlung im Oktober in Bonn nicht zu beklagen, aber es gibt wieder erfreulichen Nachwuchs in
der Familie:
06.03.2025 Maxime Paul Russell
(Sohn von Daniela und Romanus, Enkel von Gabi und Ansgar),
18.03.2025 Elias Ramses (Sohn von Stan und Carlotta,
Enkel von Jozef).
Bericht aus der Verbands- und Stiftungsarbeit / Nachlese zum
Familientag 2024 in Bonn
Die Nacharbeitung des
Familientages in Bonn stand seit Oktober als erstes an. Viel Anerkennung, Lob
und Dank bekommt besonders Cousine Ingrid für die Durchführung des
Familientages mit 147 TeilnehmerInnen sowie das Beantworten und Auswerten der
vielfältigen Dankesmails, Telefonate und Briefe. Der Dank gilt auch Vetter
Andreas für die Prüfung und Begleichung aller Rechnungen.
Das Feedback zum Familientag war sehr gut, wie nur einige Zitate
zeigen: „der schönste Familientag“, „die Schifffahrt war wie Urlaub“, „super
Hotel in toller Lage“, „super vorbereitetes, tolles Programm, „gar nicht
verstaubt“, oder Vetter Eckart Russell aus Kanada: „…herzerwärmend, sich nach
all den Jahren wieder inmitten von so vielen Verwandten vorzufinden. Eine
fabelhafte und fehlerlose Veranstaltung. Ich werde versuchen, auch wieder die
Teilnahme meiner Kinder und Kindeskinder zu fördern; der Familiengeist hat sich
in den letzten 6 Jahren unserer Zeit angepasst.“
Die gute Mischung von Jung und
Alt bei der Tischordnung kam gut an und soll beibehalten werden. Gelobt wurde
erneut Ingrids „Jugendrede“ sowie Vetter Jans „Seniorenrede“ zur Familie als
auch die Musik von Vetter Willem Russell und seinem Begleiter auf dem Saxophon.
Als Feedback und Verbesserung zum
nächsten Familientag kam der Vorschlag eines nicht zu formalen „Speeddatings“,
um das Wissensfundament zur Familie zu fördern.
Ein weiteres Hotel mit Sauna kann
dazu auch wieder einen guten Beitrag leisten.
Um zu vermeiden, dass Stadtführer
am Samstagvormittag, wenn parallel die Mitgliederversammlung stattfindet,
umsonst bezahlt werden, weil die angemeldeten Personen nicht kommen, sollen
keine kostenpflichtigen Programmpunkte mehr gebucht werden. Vorschläge, die
jeder selber auf eigene Kosten umsetzen kann, sind willkommen.
Ein erneuter Versuch, Kinder und
junge Familien am Festabend zuerst zu bedienen, könnte dadurch umgesetzt
werden, dass erneut ein Buffet wie am Vorabend angeboten wird und nur die
Vorspeise serviert wird.
Der unverbindlichen oder
spontanen Anmeldung von Familienmitgliedern nach Anmeldefrist soll
künftig insofern entgegen getreten werden, dass eine Warteliste aufgeschrieben
und laut Vorschlag von Cousine Corinna ein Tisch freigehalten wird, der für
spätere Anmeldungen genutzt werden kann. Somit braucht die sorgfältig angelegte
Tischordnung nicht erneut umgeändert werden.
Das Verfassen des
Weihnachtsrundbriefs, die Aktualisierung der Homepage sowie der Kontakt mit
Finum über Anlage des Stiftungsvermögens bezeugen ebenso die ehrenamtliche
Arbeit des Vorstands.
Finanzbericht des Rechnungsführers zu Verband und Stiftung und
Entlastung des Finanzvorstands
Der zur Vorbereitung der Sitzung
weiter geleitete Finanzstatus (2018 - 2024) und die Kostenaufstellung
der Familientage (2015, 2018, 2022 und 2024) von Vetter Andreas werden
erläutert.
Ein Problem sei, dass die
Raummiete sich sehr erhöht habe und somit 187€ pro Person für den Familientag
in Bonn ausgegeben wurden. Die Rechnung für die Menükarten und Berichtshefte
steht noch offen. Gut ist, dass die Beiträge auf 50€ jährlich angepasst wurden.
Weiterhin wird die Stiftung die
Familientage unterstützen.
Ab Juni 2025 werden die Mieten
der Münsteraner Wohnungen um 10% erhöht auf 390€ bzw. 395€. Ein Mieter hat die
Dachdämmung selbständig vorgenommen, was dem Dachausbau Vorschub leistet. Die
Renovierung der Küche steht an. Aufgrund eines Einbruchs wurde die
Wohnungseingangstür beschädigt und war nicht mehr verschließbar. Rund 300€
werden nicht von der Versicherung der Hauseigentümer übernommen.
Cousine Corinna will die Änderung
des seit 01.01.2024 geltenden Gesetzestextes zum Stiftungsrecht heraussuchen
und zusenden.
Archivar Bericht
Vetter Ansgar legt das
Berichtsheft der Westfälischen Kunststätten vor, das einen Artikel mit Fotos
über die ausgestellten Möbel der Familienstiftung in Warendorf zeigt.
Am letzten Wochenende hat Vetter
Ansgar drei Führungen durch das Familienstammhaus anlässlich der Tagung der nordwestdeutschen Hausforscher
unternommen.
Es gibt einen neuen Kontakt zur
ältesten männlichen Linie des Stamms Heinrich: Bernhard Martin (Jahrgang 66)
ist der Sohn von Henrik Caspar aus Haarlem in den Niederlanden. Er hat
Interesse an dem Familienverband bekundet und wird eventuell zum nächsten
Familientag kommen. Er besitzt auch eine Portraitsammlung zum Stamm Heinrich
sowie der Familie Riccius aus Haselünne, aus der die Ehefrau des Stammvaters
Heinrich, Elisabeth Schweling, stammt.
Zur Aufarbeitung der
Stadtgeschichte von Gelsenkirchen Buer hat Cousine Yvonne Russell einem
Vertreter der Stadt Auszüge aus dem Tagebuch des „ schwarzen Karls“ zur
Verfügung gestellt.
Dieses Tagebuch ist für die
Familie von besonderem Interesse, auch um die Zeit der 1930 – 1940 Jahre
aufzuarbeiten. Dies steht für den kommenden Winter an.
Ansonsten steht ein Treffen und
weiteres Gespräch mit Herrn Dr. Brakmann (Staatsarchiv Osnabrück) in Sassenberg
an, um das so viele Akten umfassende Familienarchiv als Depositum zu übergeben.
Aktuelle Personenstandsdaten, Berichtshefte mit Geburtsdaten von lebenden
Personen oder Finanzen sollten aus Datenschutzgründen nicht weiter gegeben
werden. Ein Problem ist, dass der Anteil an Uninteressantem steigt. Es bleibt
die Frage, ob eventuell Teile der Familienkorrespondenz geschreddert werden
sollte. Die dank Vetter Jürgen gut angelegte aktuelle Datenbank müsste
weiterhin ausgebaut werden mit stichwortartig gesicherten Daten.
Planung des nächsten
Familientages in 2027
Cousine Ingrid hat sich in über 8
Städten nach Möglichkeiten für den kommenden Familientag erkundigt und das
Ergebnis ist wie folgt:
- Atlantik Hotel Münster: der schöne „Engelsaal“
mit perfekten 380 qm soll für insgesamt 2 Abende alleine 5500€ Raummiete
kosten, die Getränkepauschale für 7 Stunden kostet 90€ pro Person. Das ist zu
teuer.
- Dorint Hotel Sanssouci in Potsdam: nach
Verhandlung kostet die Raummiete 4000€ für 2 Abende (in Bonn 2100€ insgesamt);
Doppelzimmer kosten Anfang Oktober 189€ pro Nacht, aber es ist mit 5%
Preiszuschlag bis 2027 zu rechnen; für Vetter Willem mit Musik wäre es eine
weite Fahrt.
- Hotel Dolce in Bad Nauheim: ein Kursaal für 250
Personen wäre für 14000€ Umsatz zu mieten, was zu teuer wäre.
- Maritim Hotel Fulda: die Raummiete im Festsaal,
der doppelt so groß wie in Bonn ist, beträgt 4000€ zusammen für 2 Tage; ein
Doppelzimmer kostet ab 194€ pro Nacht ohne Preisgarantie; Buffet und Menü wären
ab 65€ pro Person; positiv wäre die nette Altstadt, die mittig gelegen und gut
zu erreichen ist.
- Hotel Faldernpoort Emden: keine Raummiete! Familienbezug: Felix Russell (Stamm Heinrich) und Ehefrau Gertrud Russell (Stamm Alexander) lebten dort mit 5 Kindern, aktuell leben drei Kinder von Vetter Enno (Ültje Enno) dort; interessante Stadt mit vielen Programmpunkten, wie Henri Nannen Museum, Rathausbesichtigung, Fahrt auf dem Ems-Jade-Kanal oder Binnen- und Außenhafen, günstigere Doppelzimmer. Negativ: weite Anreise für „Südländer“ und Aufteilung in mehrere (nicht weit auseinanderliegende) Hotels.
Die Meinungsabfrage ergibt, dass
Emden 1. Präferenz wäre, Fulda 2. Option.
Sonstiges
- Laut Cousine Corinna wurden aus dem
Schriftwechsel (1880/1890) von Emil Russell und Rudolf von Jhering (manchmal
auch Ihering geschrieben) Ausführungen übers Erbrecht ins BGB übernommen und
wären für einen Russellschen Juristen ein interessantes Thema für eine
Doktorarbeit zum landwirtschaftlichen Erbrecht. Corinna erinnert sich an Korrespondenz
mit Jhering über die Notwendigkeit, das landwirtschaftliche Erbrecht flexibel
für die regional unterschiedlichen Bodenqualitäten zu gestalten und wie das
gehen könne. Auch korrespondierte Emil Russell mit Ludwig Windthorst über
andere Themen.
- Der Vorstand denkt daran, sich langsam (in 5
Jahren) zurück zu ziehen. Es sollten Nachfolger gefunden werden, die eventuell
auch schon vorher eingearbeitet werden könnten.
- Vetter Ansgar erhält Dank für die Leitung des
Treffens, das von Cousine Ingrid sorgfältig vorbereitet wurde.
Die Sitzung wurde um 12:25 Uhr geschlossen.
Protokoll: Ute Horf, 54413 Damflos 14.04.2025