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05.05.2019 - FamRussell

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05.05.2019

Sitzungsprotokolle > Beiratssitzungen
Protokoll der Vorstands- und Beiratssitzung des Russell'schen Familienverbandes am 05. Mai 2019 in Sassenberg
TeilnehmerInnen:   
Vorstand:                           Ingrid Staudacher, Andreas Russell, Ansgar Russell
Beirat:                               Corinna Brandi, Ingrid Waechter, Andrea Horf, Dominik Müller-Russell, Paul Kintrup, Nikolas Russell, Hans-Hermann Russell, Jozef Russell, Ute Horf
Ehrenvorsitzender:              Heiko Russell
Mitglieder/Gäste:                 Irene Russell, Hans Waechter
Tagesordnungspunkte
Siehe Einladung des Vorstands zur Beiratssitzung des Russell‘schen Familienverbandes e.V. von Cousine Ingrid Staudacher vom 08.04.2019
Begrüßung
Die Vorsitzende des Familienverbandes, Cousine Ingrid Staudacher, eröffnet die Sitzung um 10:23 Uhr in 48336 Sassenberg, Eichenweg 14.  Sie dankt Ansgar und Gabi Russell für die Gastfreundlichkeit anlässlich dieser Vorstands- und Beiratssitzung und begrüßt besonders den Ehrenvorsitzenden Vetter Heiko sowie die neuen Beiratsmitglieder, die Vettern Nikolas und Paul, weist auf die Aufgaben des Beirats und seiner beratenden Funktion in diesem unentgeltlichen Ehrenamt hin und teilt mit, dass seit dem Familientag in Erfurt erfreulicherweise keine Familienmitglieder verstorben sind.
Ereignisse des letzten Jahres
Positiv vermerkt wird der Zuwachs an Jugendlichen und neuen Mitgliedern im Verband, der durch die Satzungsänderung möglich geworden ist, dass „alle Nachkommen von Harry“, die sich zur Familie zählen möchten, willkommen sind. So gibt es zurzeit 145 Mitglieder, deren Verwaltung ein dynamischer Prozess bleibt.  
Weiterhin berichtet Ingrid von der Anpassung der EU-Datenschutzgrundverordnung sowie von den Briefen zur Veröffentlichung der Namen und Emailadressen, sowie Wohnorte auf der Homepage, die durch Genehmigung aufgrund der Unterschriften der einzelnen Mitglieder möglich wurde. Auch der nötige LEI (Legal Entity Identifier) zum Schutz gegen Terrorismus und Geldwäsche wurde beantragt. Ein neuer und günstigerer Provider für die Webseite wird zurzeit gesucht. Ein herzlicher Dank gilt Vetter Jürgen, der viel Arbeit in die IT-Umgestaltung der Homepage und in die Digitalisierung der Archivakten gesteckt hat.
Top 1: Familientag Erfurt, Bewertung und Kritik
  • Viel Anerkennung, Lob und Dank bekommt Cousine Ingrid für die Vorbereitung und Durchführung des Familientages in Erfurt. Alle Stämme waren vertreten, ein reger Austausch unter den einzelnen Familienmitgliedern fand statt, das Programm war sehr abwechslungsreich und  ansprechend, so dass der Zusammenhalt der Familie gefördert wurde.
  • Die fetzige und super gute Musik von Vetter Willem aus Den Haag und seinem Begleiter auf dem Saxophon kam nicht nur bei der Jugend, die nach dem tollen Tanzabend ab 2.30 nachts noch den Sternenhimmel auf der Feste Petersberg bewundern war, sehr gut an.
  • Die neu eingeführte Anmeldegebühr für Nichtmitglieder des Familienverbandes wurde angenommen.
  • Für den kommenden Familientag, der im Herbst 2021 in Haselünne stattfinden wird, könnten folgende Aspekte bei der Planung berücksichtigt werden:
  • Hinweis auf erhebliche Unkosten, wenn jemand, der sich zum Familientag angemeldet hat, nicht kommt, daher die Bitte um rechtzeitige  Absage, um z.B. die Abendessen im Vorfeld  abbestellen zu können
  • ruhigere Musik am Anfang für ältere Familienmitglieder
  • Angebot von Sitzmöglichkeiten für Ältere im Foyer oder Nebenraum am Festabend, um sich nach dem Essen besser unterhalten zu können
  • die Altersgruppen bei der Tischordnung am Abend mehr mischen (ab 25/30 Jahren)
  • Nachtischbuffet nach dem Festessen, um mehr Bewegung und Austausch zu ermöglichen
  • die Antwort auf die Frage nach Anwesenheit von Babys am Festabend wurde von Vorstands- und Beiratsmitgliedern positiv beschieden
  • Fahrangebot für Familienmitglieder, die per Zug anreisen, sich am Bahnhof in Meppen abholen zu lassen.
Top 2: Finanzbericht des Rechnungsführers zu Verband und Stiftung
  • Vetter Andreas überreicht und erläutert in seiner Eigenschaft als Rechnungsführer den im Vorfeld bereits per Mail zugeschickten Finanzbericht. Im Einzelnen wird auf die Anlage verwiesen.
  • Während in früheren Zeiten Wacholderbeeren, die zu Schnaps verarbeitet wurden, mit zur Finanzierung des Familientags beitrugen, sind es heute die Mietzahlungen für die Münchner und Münsteraner Mietwohnungen. Die Münchner Wohnung allein erwirtschaftet in 3 Jahren einen Mietertrag von über 20 000€.
  • Die Anfrage von Vetter Andreas zu überlegen, erneut über die FiNUM Finanzberatung Geld anzulegen, wenn das Bankguthaben weiterhin ansteigt, wurde von Beiratsmitgliedern dahingehend beraten, das Vorhaben auf das nächste Jahr zu vertagen. Die Familienstiftung sollte in unserer sich so rasch ändernden Zeit und aufgrund der allgemeinen Wirtschaftssituation ein finanzielles Polster behalten und auch die Spannweite des Aktienkapitals risikoarm lassen, um liquide zu bleiben.
  • Für die Münsteraner Wohnung sind Reparaturarbeiten erfolgt; die Instandhaltungsrücklagen reichen aus; die Nachtspeicherheizung soll erst ausgetauscht werden, wenn alle Wohnungen umgestellt werden.
  • Vetter Jozef wünscht sich, dass der Steuerberater in Zukunft Stichtage statt Zeitabstände bei den Vermögensabrechnungen angibt.
  • Der Vorstand erteilt dem Rechnungsführer Vetter Andreas Russell Entlastung für das letzte Jahr unter anerkennendem Applaus und Dank des Beirats für die sehr gute Arbeit.
Top 3: Bericht des Archivars
  • Vetter Ansgar überreicht und erläutert seinen rund 7seitigen Bericht zum Archiv der Familie Russell, das nach der Sitzung auch persönlich im oberen Stockwerk besichtigt wird, wo alle Aktenordner, Bücher, Archivmappen zu Familienforschung, Familienverband, Familienstiftung, usw. sorgfältig aufbewahrt werden.
  • Das Gemälde mit dem Porträt von Emil Russell (1835-1907), einer der Stiftungsgründer, hat (nach dem Umzug aus dem Büro des Museumsdirektors aus dem Jagdschloss Clemenswerth) im Treppenhaus des neuen Anbaus des Kulturzentrums, Villa Dieckhaus, in Papenburg sein neues „Domizil“  gefunden.  
  • Die Fotos mit den Scherenschnitten von Heinrich und Elisabeth Russell (geb. Schaepman) auf den Vasen der Höchster Porzellanmanufaktur, von denen man gedacht hatte, dass sie 1945 in Breslau verloren gegangen sind ( jetzt im Privatbesitz in Bischofswiesen ), dokumentieren die Geschichte der Familie Russell und erinnern auch an den von Vetter Ansgar organisierten Stadtrundgang in der wunderschönen Stadt Warendorf und zum Dezentralen Museum in der Klosterstraße 7, in dem das Ensemble des Empiremobiliars aus dem ovalen Saal des Stammhauses Russell in Haselünne als Dauerleihgabe im Tapetensalon bewundert werden kann.
  • Das Buch von Thomas Schomaker „Zur Geschichte der Markgemeinde Haselünne. Emsländische Geschichte 17“ (Haselünne 2010) erinnert an die Nutzung des Weidelandes durch die Markgemeinde seit über 500 Jahren und den Minimalbesitz von 2 Anteilen, den die Familie besitzt.
  • Dem Architekten, der Planungen für Um- und Ausbau des Dachgeschosses für die Münsteraner Wohnungen in der Raesfeldstraße angefertigt hat (zum Thema Dachaufstockung siehe Bericht der Beiratssitzung vom 2.4.2017), werden 200€ für seine Unkosten überwiesen.
  • Vetter Ansgar wird beauftragt, sich um die Erneuerung der Grabsteine der Sammelgrabstätte mit den Stammvätern der Familie (Alexander, Wilhelm und Gustav) auf dem Friedhof in Haselünne zu kümmern. Eventuell soll es 3 Grabplatten geben. Die jährlichen Grund- und Pachtgebühren zahlen die Angehörigen, die Unkosten für die neuen Steine und Neueinträge der nicht mehr lesbaren Namen übernimmt die Stiftung.
  • Cousine Corinna bemüht sich um Vermittlung der 10 Stapelstühle (Chromgestell/Holz schwarz), die für das Trauzimmer in Haselünne angeschafft wurden, in eine eventuell neu einzurichtende Arztpraxis.
  • Die Frage, ob Teile des Russell‘schen Archivs ins Kreisarchiv Emsland, das in das ehemalige Haus von Karl Russell umzieht, zum Katalogisieren abgegeben werden sollten, blieb noch unbeantwortet.
  • Eine Mappe mit Aufzeichnungen und Dokumenten in Sütterlinschrift müsste gelesen, abgetippt und katalogisiert werden. Es gäbe die Option, einen öffentlichen Archivar dafür zu beauftragen.
  • Die Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus könnte auch Thema unserer Familie sein. Politisch unterschiedliche Ausrichtungen gibt es in jeder Großfamilie (z.B. „schwarzer“ Karl und „roter“ Karl), aber Diskussion und der Versuch, den anderen von seinen Interessen zu überzeugen, gehören zur Demokratie dazu und sollten keine Spaltung hervorrufen. Der von Vetter Ansgar vorgelesene Auszug einer Festrede von 1938 erschreckt uns in der heutigen Zeit, weil hier offensichtlich wird, wie auch in gebildeten Kreisen Hitler verehrt wurde.
  • Als Vetter Ansgar unterstreicht, dass das Katalogisieren der interessanten geschichtlichen Familiendokumente für ihn eine sehr schöne Zeit bedeutete, bekommt er viel Applaus und Anerkennung von allen Anwesenden.
Top 4: Bericht zur Stiftungswohnung München
  • Die Wahl der Stadt München für den Kauf einer neuen Eigentumswohnung war genau richtig. München rechnet in der nahen Zukunft mit 1.9 Millionen Einwohnern ( Zuwachs von ca. 20%). Der Ausbau der Infrastruktur wird zurzeit geplant. Zusätzlich zur vorhandenen S-Bahn soll die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 bis Neuaubing/München ab 2025 erfolgen. Die Lage der Wohnung ist somit sehr gut und der 1. Bauabschnitt (sechs schlangenförmig im Kreis gebaute Häuser mit unterschiedlichen Größen und Penthauswohnungen in Millionenhöhe) ist abgeschlossen.
  • Der gleiche Bauträger hat ein neues Projekt in der Nähe begonnen. Auch ein Hallen- und Freibad  sollen gebaut werden. Es wird mit Fernwärme geheizt.
  • Eine Erstattung vom Bauträger erfolgte, weil u.a. der Briefkasten nicht mittig angebracht war. Die erste Endabrechnung wird im Juni/Juli erfolgen.
  • Die neue Mieterin, eine Finanzbeamtin im gehobenen Dienst, ist sehr nett und zuverlässig. Ingrid und Jürgen haben sich um ein neues passendes Verblendungssystem für die Lüftungsschlitze und um das Anbringen der Deckenlampen gekümmert.
  • Herzlichen Dank an Ingrid und Jürgen, dass sie sich so vorbildlich um alles kümmern!
Top 5: Planung Familientag Haselünne 2021
  • Die Lokalitäten für Haselünne sind ausgekundschaftet: es gibt drei Hotels, die Zimmer zwischen 60 und 99€ pro Doppelzimmer mit Frühstück anbieten.
  • Die Veranstaltungsräume der alten Schnapsbrennerei Berentzen und die historischen Burgmannshöfe werden genutzt.
  • Folgende Programmpunkte werden vorgeschlagen:
  1. Stadtführung Haselünne
  2. Schnitzeljagd für Kinder mit Quiz
  3. Kanufahrten auf der Hase
Top 6: Sonstiges
  • Zurzeit sollen noch keine neuen Stammtafeln gedruckt werden.
  • Cousine Ingrid wird weiterhin Glückwunschkarten zu besonderen Geburtstagen (ab dem 75. Geburtstag ) verschicken.
Die Sitzung wurde um 13:20 Uhr geschlossen.
Protokoll: Ute Horf, 54413 Damflos, 10.05.2019
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