08.04.2018
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Protokoll der Vorstands- und Beiratssitzung des Russell'schen
Familienverbandes am 08. April 2018 in Essen
Teilnehmer:
Vorstand: Ingrid , Andreas , Ansgar
Beirat: Corinna , Dominik, Ingrid W, Romanus, Ute, Jozef
Ehrenvorsitzender: Heiko
Entschuldigt: Andrea, Hans-Hermann
Begrüßung
Die Vorsitzende des Familienverbandes, Cousine Ingrid,
eröffnete die Sitzung um 10:20 Uhr in Essen. Sie dankte Cousine Corinna und Mohr (verbunden mit den besten Genesungswünschen) für die Gastfreundlichkeit
anlässlich dieser Vorstands- und Beiratssitzung. Hieraufhin wurden die Cousine
Andrea und Vetter Hans-Hermann entschuldigt.
Die Anwesenden gedachten der verstorbenen Familienmitglieder seit der
letzten Beiratssitzung,
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Marianne Russell, Münster, 07.Oktober 2017
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Margarete Russell, Emden, 03.Dezember 2017
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Ursula Russell, Gröbenzell, 07.Januar 2018
Vetter Heiko dankte als Ehrenvorsitzender dem Vorstand und Beirat für
die geleistete Arbeit und wies nochmals darauf hin, dass der Beirat lediglich
eine beratende Funktion ausübt.
Ereignisse des letzten Jahres
Cousine Ingrid gab eine kurze Zusammenfassung der
Ereignisse des letzten Jahres, mit denen sich der Vorstand befasst hat.
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Die Mitgliederzahl des Verbandes hat sich auf
insgesamt ca. 140 Mitglieder erhöht (21 neue Mitglieder und 5 Weitere, die
ihren Eintritt
angekündigt haben, die schriftl. Anmeldung aber noch aussteht).
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Die Planung des anstehenden Familientages ist
weitestgehend abgeschlossen (siehe weiter unten).
· Das Mobiliar der Familie hat ein neues „Domizil“
gefunden, das „Dezentrale Museum“ in Warendorf, im Tapetensalon, genutzt als
Trauzimmer und für Kammerkonzerte. Dort fand
am 30.09.2017 die Trauung von Vetter Ansgars Sohn, Vetter Romanus mit Daniela
statt. Cousine Ingrid dankte Vetter Ansgar für die erfolgreiche Unterbringung
der Möbel.
· Die Rendite der Anlage des Stiftungsvermögens bei
der Vermögensverwaltung Berlin ist aufgrund der allgemeinen
Wirtschaftssituation (kaum Zinserträge) mittlerweile sehr gering. Da das
Stiftungsvermögen nicht nur verwaltet, sondern wirtschaftlich und möglichst
risikoarm angelegt werden muss, war deshalb zunächst überlegt worden, das
Objekt in Münster zu vergrößern (Dachaufstockung; siehe hierzu den Bericht der
Beiratssitzung vom 2.4.2017). Das Vorhaben scheiterte an der notwendigen Zustimmung
der Miteigentümer des Objektes in Münster. Der Vorstand entschied daraufhin,
nach einem neuen Objekt (Einzimmerwohnung) in Münster zu suchen. Dies war
erfolglos. Unter Renditegesichtspunkten kamen für eine weitere Suche nur
Objekte in so genannten A-Städten –hohe Renditeerwartung aufgrund prognostizierter
Expansion; z.B. in Hamburg, Frankfurt, Berlin, Stuttgart oder München– in Frage.
Es konnte ein entsprechendes Neubauobjekt in München Neuaubing in guter Lage gefunden
und erworben werden. Die Wohnung (36m²) ist seit dem 01.03.2018 zu einem
Mietpreis von 750,-€ netto (inkl. Tiefgarage) vermietet, was einer Rendite von
ca. 3% (ohne Wertzuwachs der Wohnung) entspricht. Der Kauf und die Vermietung
wurden von Cousine Ingrid abgewickelt, die die Wohnung auch
weiterhin betreut.
In diesem
Zusammenhang wurde betont, dass es zunächst keine Vorzugsmietpreise für
Familienmitglieder geben wird.
Finanzbericht des Verbandes und
der Stiftung
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Vetter Andreas überreichte und erläuterte in
seiner Eigenschaft als Rechnungsführer den Finanzbericht. Im Einzelnen wird auf
die Anlage verwiesen.
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Hierzu ist besonders anzumerken, dass die bisherige
Vermögensverwaltung (risikoarme Aktienanlage) des Stiftungsvermögens aufgrund
der allgemeinen Wirtschaftssituation mit einem Verlust innerhalb des letzten
Jahres zu Buche schlug.
· Cousine Corinna regte an, insbesondere im
Hinblick auf den Zustand des Hauses in Münster, auf die Liquidität des
Verbands- und Stiftungsvermögens zu achten. Diese wurde von Vetter Andreas mit
10% des Gesamtvermögens (ohne die Möglichkeit Wertpapiere sofort veräußern zu
können) als gut beurteilt. In diesem Zusammenhang berichtete Vetter Ansgar,
dass in der Eigentümerversammlung der Zustand des Hauses in Münster als gut
beurteilt wurde. Die Rücklagen betragen fast 30t€. Eine Dacherneuerung könnte
in den nächsten 10-15 Jahren notwendig werden, es besteht allerdings kein
akuter Handlungsbedarf, so dass aus diesem Grund nicht mit einer
Liquiditätsbeeinträchtigung zu rechnen ist.
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Aufgrund der erfolgten oder angekündigten
Erhöhung der Bankgebühren wäre zu prüfen, ob ein Wechsel des Bankinstitutes
angedacht werden sollte. Dies wurde nach einer ausführlichen Diskussion
verworfen, da die Umstellung des Einzugs der Mitgliederbeiträge eine
unverhältnismäßige Mehrbelastung bedeuten würde.
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Vetter Andreas wies darauf hin, dass die
Abschreibungsmöglichkeiten der Münsteraner Wohnungen in ca. 10 Jahren
auslaufen, so dass dann aus wirtschaftlichen Überlegungen an den Verkauf der
Wohnungen und Neukauf anderer Wohnungen gedacht werden sollte.
Archivarbericht
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Vetter Ansgar bemängelte zunächst, dass die
„Datenversorgung“ des Vorstands (Daten zu neuen Wohnanschriften, Mail Daten, Geburten,
Hochzeiten, Todesfälle in der Familie) sehr mangelhaft sei. Es wurde angeregt,
alle Mitglieder per mail anzuschreiben, mit der Bitte, die individuellen
Familiendaten zu aktualisieren und Veränderungen möglichst verzugslos
mitzuteilen.
In diesem
Zusammenhang wurde diskutiert, welche Geschehnisse ins Berichtsheft aufzunehmen
sind. Es besteht Einstimmigkeit, dass alle Geschehnisse von Namensträgern der
Familie, aber auch von Mitgliedern der Familie (die nicht Namensträger sind)
aufgenommen werden sollten. Aufgrund der sich immer weiter verschärfenden
Datenschutzbestimmungen kann dies jedoch nicht ohne Zustimmung der Betroffenen
erfolgen, so dass deren vorherige Einwilligung einzuholen ist.
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Vetter Ansgar überreichte und erläuterte das
vorläufige Verzeichnis des Archivbestandes (Bestandsverzeichnis des Sachteils
des Stiftungsvermögens).
Das (teilweise
aufwändig restaurierte –Kostenträger war im Wesentlichen die Stadt Haselünne–)
Mobiliar der Familie ist zwischenzeitlich im dezentrale Museum in Warendorf, in
der Klosterstraße 7, untergebracht.
Noch unklar
ist der Verbleib des Gemäldes „Emil Russell“, welches z.Zt. im Archiv von
Schloss Clemenswerth untergebracht ist. Vetter Ansgar hat sich bemüht, das
Gemälde in der Stadt Papenburg unterzubringen. Der Vorschlag der Stadt
Papenburg, das Gemälde im Gymnasium der Stadt, an der Russellstraße,
unterzubringen, wurde nicht goutiert. Vetter Ansgar wurde gebeten, nochmals mit
der Stadt Papenburg zu erörtern, ob das Gemälde nicht im Rathaus untergebracht
werden kann.
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Vetter Ansgar wünscht, das Gemälde „Josefine
Russell“, das sich bei ihm im Archiv befindet, von der Stiftung käuflich zu
erwerben. Vetter Ansgar ist durchaus bereit, testamentarisch zu regeln, dass
das Gemälde in den Besitz der Stiftung zurückfällt, sofern niemand aus seiner eigenen
Familie Interesse an dem Gemälde bekundet. Vorstand und Beirat stimmten diesem
Vorhaben grundsätzlich zu. Über die Höhe des Kaufpreises wurde noch keine
Einigung erzielt. Dem Vorschlag von Vetter Jozef, Ansgar das Bild zu einem
symbolischen Preis von 1,--€ zu überlassen, wurde nicht zugestimmt. Der
Vorstand und Vetter Ansgar werden sich einvernehmlich über die Höhe des
Kaufpreises einigen.
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Der Vater von Vetter Ansgar hat im Berichtsheft
1997 festgehalten, dass sich die vergoldete Schnupftabakdose in Hohenborn
befindet. Sie ist jedoch seitdem verschollen.
Gestaltung des nächsten Familientages 2018 in Erfurt
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Zurzeit liegen 110 Anmeldungen vor.
Offensichtlich hat sich jedoch die Altersstruktur der Teilnehmer gegenüber den
letzten Familientagen verändert, da Jugendliche bis 10 Jahre nur sehr wenige
gemeldet sind. Aus diesem Grund (nur 2 gemeldete Teilnehmer) macht es keinen
Sinn, die angedachten Programmpunkte für Jugendliche (Naturkundemuseum mit
pädagogischer Führung und Stadtführung der Kinder „in den Farben der Stadt“)
anzubieten. Es bestand Einvernehmen, diese Programmpunkte zu streichen, jedoch
sollten die Eltern der gemeldeten Teilnehmer informiert werden.
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Der Vorstand und Beirat treffen sich am Freitag,
den 05.Oktober 2018 um 18:00 Uhr im Hotel zu einer Beiratssitzung. Die
Begrüßung der Anwesenden wird ab ca. 19:00 Uhr erfolgen.
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Vetter Heiko berichtete, dass der Druck der
Namensansteckkarten in früheren Zeiten vom Hotel erledigt wurde. Dazu müssen
die Informationen (Namen, Stammnummern) dem Hotel zur Verfügung gestellt
werden. Lediglich die Ansteckvorrichtungen seien von ihm organisiert worden. Er
regte an, die Ansteckvorrichtungen nach dem Familientag wieder einzusammeln
–Kostengründe–.
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Der Verkauf der Berichtshefte (Vorbestellungen
sind namentlich erfasst) wird von Vetter Jan-Alexander (Sohn Vetter Andreas)
und Cousine Ute erfolgen. Falls notwendig wird Vetter Romanus den Verkauf unterstützen.
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Vetter Andreas wird eine „Stammtafel der
Anwesenden“ zur Verfügung stellen.
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Cousine Ingrid wird noch einen
„Programmflyer“ entwerfen und mitbringen.
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Eventuell Unterstützende für die Programmpunkte
„Benary Speicher“ und „Domführung“ sollen aus den Reihen derer, die sich
gemeldet haben, gefunden werden.
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Familienfest:
Zeitliche Anpassung:
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18:00 Sektempfang
(dabei bereits Fotos, Fotoimpressionen)
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18:30 Fotos
Stammbäume
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19:30 Platznehmen
zum Festessen
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19:45 Beginn
Festessen
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21:45 Beginn
Tanz/Musik
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Die Getränkepauschale am Festabend (Wein, Bier,
Softgetränke, Kaffee und Tee – nicht übernommen werden Bestellungen aus der
Bar, hochprozentige Getränke und Bestellungen über Zimmerservice) soll bis
01:00 Uhr Gültigkeit haben. Danach sind alle Getränke von den Teilnehmern
selbst zu zahlen.
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Cousine Corinna bat zu prüfen, ob nicht
ein Gericht/Vorspeise anlässlich des Essens Freitag oder Samstag „Puffbohnen“
enthalten könne, da Erfurt die „Stadt der Puffbohnen“ sei. Sie plane noch eine
„Überraschung“ mit einer Puffbohne.
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Cousine Ingrid wurde gebeten, zu
prüfen, ob nicht nur ein vegetarisches Menü, sondern auch ein „glutenfreies
Essen“ angeboten werden kann.
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Die Erstellung der Tischordnung wird von Cousine
Ingrid zusammen mit Vetter Ansgar –mit eventueller Unterstützung
durch Cousine Ingrid W– übernommen.
Berichtsheft (vorläufiger Inhalt)
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Geburten
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Todesfälle
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Hochzeiten
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Finanzbericht
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Sitzungsprotokoll 2015
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Bericht Hans W „Hanna Waechter“
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Bericht Brigitte „Bernd Jacobi“
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Bericht Andrea „Weltpolitik hautnah –
Washington“
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Bericht Hanna „Ein Jahr in Indien“
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Bericht Miriam „Ein ganzes Jahr Sommer“
(Weltreise)
Sonstiges
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Mitgliedsbeitragserhöhung
Eine Erhöhung
des Mitgliedsbeitrags muss durch die Mitgliederversammlung vorgenommen werden.
Der Vorstand wird eine Erhöhung um 5,--€ pro Mitglied vorschlagen.
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Familientag 2021: Der
Familientag 2021 soll in Haselünne stattfinden.
Die Sitzung wurde um 13:35Uhr
geschlossen.
Protokollführer: Jürgen , Gröbenzell, 15.04.2018